Übung KFB Schaumburg-Süd

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd (KFB) hat sich am Samstag gegen 10.00  Uhr in Stadthagen zu einer Übung getroffen.

Die Übungslage stellte sich für die Einheiten wie folgt dar: Die Berufsbildende Schule Stadthagen ist während eines Unwetters mit Starkregen von einer Windhose erfasst und teilweise stark beschädigt worden. Es befinden sich noch Schüler in dem Gebäude und den dazugehörigen Werkstätten.

Die Elektroverteilung wurde beschädigt, mehrere Kleinbrände sind dadurch entstanden. Unter Gebäudeteilen sind Personen eingeklemmt, durch Feuer eingeschlossen oder irren hilflos durch das Gebäude. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Silo mit Hackschnitzel für die Heizung des Gebäudes, das durch eine Brandausbreitung stark gefährdet ist.

Das Hydrantensystem auf dem Gelände ist aufgrund eines Rohrbruchs vorübergehend ausgefallen. Eine eigene Wasserversorgung steht auf dem Gelände daher nicht zur Verfügung und muss über größere Entfernung zugeführt werden.

Der 1. Zug hat mittels Steckleiter mehrere Personen aus dem Obergeschoss gerettet. Am Eingang zum Werkstattgebäude gab es eine defekte und brennende Gasleitung. Hier wurde der 1. Zug ebenfalls tätig. Der 2. Zug ging zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Werkstattgebäude vor. Mehrere Personen mussten gerettet werden uns Entstehungsbrände gelöscht werden. Der 3. und der 4. Zug hat die Wasserversorgung aus dem umliegenden Bereich aufgebaut. Dabei musste unter anderem eine Wasserversorgung von etwa 2,3 Kilometern Länge verlegt werden.

Der Fernmeldezug stellte die Kommunikation an der Einsatzstelle sicher. Zusätzlich verschaffte die Drohne einen Überblick aus der Vogelperspektive.

Die Küchen- und Logistikeinheit bereitete Burger, auch in vegetarischer Variante, für die Einsatzkräfte und geladenen Gäste zu. Im Anschluss an die Übung wurden diese in der Aula bereitgestellt.

Besonderer Dank galt Stephan Konczak, dem stellvertretenden Zugführer des 2. Zuges der KFB Süd und Ortsbrandmeister Krainhagen, der die Übung mit ausgearbeitet hat.

Bereitschaftsführer Marcus Bahr zeigte sich mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. „In einer Nachbesprechung werden wir noch einmal Einzelheiten besprechen. Leider gab es einen realen Atemschutznotfall. An dieser Stelle übersenden wir auch die besten Genesungswünsche an den Kameraden.“

 

Person in Notlage eingeklemmt

Am vergangenen Dienstag wurden wir, gemeinsam mit der Feuerwehr Luhden zu einer Person in Notlage in Buchholz alarmiert.
Nach Ankunft vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine Einsatzübung handelte.
Gemeldet wurde eine vermisste und verletzte Person nach Waldarbeiten.
Zur Unterstützung kam ebenfalls der ELW aus Bad Eilsen dazu.
Nachdem alle Erkenntnisse zusammengetragen und sich ein Überblick verschafft wurde ging es los zur Personensuche. Sehr hilfreich war dabei eine 3-Wort-Adresse der wir, mit Hilfe einer App, genauen Koordinaten zuordnen konnten. An dieser Stelle im Wald angekommen haben wir eine Tasche gefunden und von dort aus ein paar Meter weiter auch die verletzte Person, die unter einem Baumstamm eingeklemmt war.
Der mitalarmierte Rettungsdienst hat die Behandlung und Betreuung der verletzten Person übernommen, während die Feuerwehr das eingeklemmte Bein befreite, die Einsatzstelle ausleuchtete und die Person später aus dem Wald zum Rettungswagen transportierte.
Im Anschluss an die Übung gab es dann eine Einsatznachbesprechung mit den Organisatoren der Übung am Feuerwehrhaus.

B2 Feuer Gebäude

Heute wurden wir nach Ahnsen zum Gelände des ehemaligen Sägewerk Möller alarmiert. Durch einen Brand sollten sich dort Personen in Gefahr befinden. Vor Ort angekommen haben wir zunächst die Wasserversorgung sichergestellt. Es stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass es sich bei dem Einsatz um eine Samtgemeindealarmübung handelte.
Gemeinsam mit den anderen Feuerwehren der Samtgemeinde haben wir den fiktiven Brand gelöscht und alle Personen gerettet.
Abschließend gab es eine Einsatznachbesprechung und Verpflegung.

BMA1 BMA-Alarm

Am Montagabend wurden wir nach Bad Eilsen zu dem Wohnheim der Niedersächsischen Finanzschule alarmiert. Dort hatte ein Rauchmelder ausgelöst und das Feuer wurde durch die ersteintreffende Ortsfeuerwehr bestätigt. Somit wurden die Feuerwehren Buchholz und Ahnsen zur Unterstützung nachalarmiert. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um eine Alarmübung handelte. Jedes Fahrzeug hat seine Aufgaben bekommen (Menschenrettung, Wasserversorgung, Brandbekämpfung) und diese dann entsprechend abgearbeitet.

KFB Süd Einsatzübung

Am gestrigen Freitag wurden wir zur der geplanten Übung der KFB Süd alarmiert. In Rinteln am Sammelplatz trafen alle 4 Züge der Kreisbereitschaft ein und es wurde im geschlossenen Verband in das Übungsgebiet nach Wendthagen verlegt.

Dort sollte es zu einem Waldbrand am Bückeberg gekommen sein. Unsere Aufgabe war es, die Tankstelle für die Tanklöschfahrzeuge zu betreiben und diese mit Löschwasser zu versorgen. Diese haben dann das Wasser zur Einsatzstelle transportiert und an die Einheiten zur Brandbekämpfung abgegeben.

B2 Feuer Halle

Einsatz-Stichwort: B2 Feuer Halle
Alarmiert: Feuerwehr Buchholz, Luhden, Bad Eilsen, Ahnsen

Bericht aus der SZ/LZ vom 27.01.2019:

LUHDEN. Um 9.15 Uhr ist am Samstagmorgen bei der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Eilsen ein Alarm eingegangen. Gemeldet wurde ein Feuer in einer Halle des Luhdener Unternehmens Bahr Modultechnik (Nord-Süd-Straße). Nur sechs Minuten später waren bereits die ersten Brandschützer mit einem Löschfahrzeug vor Ort; kurz nach der Ortsfeuerwehr Luhden trafen dann auch Einsatztrupps der Ortsfeuerwehren Buchholz, Bad Eilsen und Ahnsen ein.

Schnell erkannten die Feuerwehrleute allerdings, dass es sich bei dem von ihnen zunächst angenommenen Ernstfall glücklicherweise nur um eine Alarmübung handelte. Gleichwohl nahmen die Aktiven das von den beiden Übungsleitern Andreas Mohr (Ortsbrandmeister Bad Eilsen) und Frank Wolf (Stellvertretender Ortsbrandmeister Luhden) ausgearbeitete Übungsszenario in Angriff.

So musste eine Löschwasserversorgung zur Bekämpfung des simulierten Gebäudebrandes aufgebaut werden. Außerdem galt es, drei vermisste Personen (dargestellt durch Dummys) in einer stark verqualmten Halle (Kunstnebel) ausfindig zu machen und zu retten. Hierzu wurden zwei zweiköpfige Atemschutzgeräteträger-Teams in das Gebäude geschickt. Derweil brachten andere Feuerwehrleute ein mobiles Gebläse nahe der offenen Eingangstür in Position, um damit den „Qualm“ aus der Halle zu blasen. Wobei jedoch erst noch eine zusätzliche Gebäudeöffnung geschaffen werden musste, durch die der „Rauch“ quasi rausgedrückt werden konnte (in diesem Fall wurde einfach eine Tür auf der rückwärtigen Gebäudeseite geöffnet).

Mit dem Verlauf der circa einstündigen Übung zeigte sich Mohr zufrieden, wenngleich er auch noch Verbesserungspotenzial ausgemacht hat. Als besonders positiv hob er im Gespräch mit dieser Zeitung hervor, dass die Ortsfeuerwehr Luhden und „unmittelbar danach“ die Ortsfeuerwehr Buchholz so schnell am Einsatzort eingetroffen waren. Dies auch in Anbetracht dessen, dass zum Zeitpunkt der Alarmierung noch der eine oder andere Feuerwehrmann im Bett gelegen haben dürfte.

Gut sei auch, dass die „Luhdener“ dank eines elektronischen (Zweit-)Schlüssels keine Schwierigkeiten hatten, das verschlossene Eingangstor zu dem Betriebsgelände zu öffnen, resümierte Mohr. Die Zeitspanne vom Eintreffen der Feuerwehren bis zum Betreten der Halle durch die Atemschutzgeräteträger sei indes zu lang gewesen. Möglicherweise habe dies aber daran gelegen, dass es sich eben nur um eine Übung gehandelt habe.

Für das Herausholen der drei vermissten „Personen“ durch die Atemschutzgeräteträger-Teams innerhalb von acht Minuten fand der Übungsleiter dagegen wieder lobende Worte. Ebenso waren das Lüften der Halle und der Aufbau der Löschwasserversorgung in Ordnung, wenngleich es noch „ein bisschen schneller“ hätte gehen können, bis das erste Wasser floss.

Ebenso zeigte sich Mohr erfreut darüber, dass von den insgesamt rund 80 Aktiven der vier Ortsfeuerwehren nach der Alarmierung 45 Einsatzkräfte ausgerückt waren: „Das ist gut“ betonte er. Zumal da es sich ja um eine zuvor nicht angekündigte Übung gehandelt habe.